Der heute gefragte Beruf hat sich aus einem alten Handwerksberuf entwickelt, der viel mit Pferden zu tun hatte. In diesem alten Beruf war man hauptsächlich mit dem Material Leder in Kontakt, im 21. Jahrhundert hat man in diesem Handwerksberuf mit den verschiedensten Materialien zu tun.
Der gesuchte Beruf ist sowohl in Deutschland wie auch in Österreich ein dreijähriger Lehrberuf mit Berufsschule. Nach Ausbildungsende sollte man sowohl Einzelanfertigungen herstellen können als auch in der industriellen Serienfertigung tätig sein können. Das klingt spannende, findest Du? Ok, dann verrate ich noch mehr.
Im Zuge der Ausbildung lernt man, mit Schablonen umzugehen, diese benötigt man nämlich für die Herstellung bestimmter Produkte. Die zugeschnittenen Teile aus den verschiedensten Materialien sollte man durch Kleben, Nieten oder Nähen verbinden können, berichtet uns „bic.at„, die österreichische Seite für die optimale Berufswahl.
Je nach Betrieb befasst man sich in diesem Beruf mit dem Inneren von Fahrzeugen oder aber auch mit nicht im Fahrzeug befindlichen Teilen, die mit Autos oder Booten zu tun haben. Jetzt bist Du verwirrt? Achtung, gleich kommt die Auflösung 😉
Beim gesuchten Beruf handelt es sich um den/die FahrzeugsattlerIn! Zurückgehend auf den alten Handwerksberuf des Sattlers, der Sättel, Geschirre und Zaumzeuge aus Leder herstellte, kümmert sich der Fahrzeugsattler um den Nachfolger des Pferdegespanns, das Auto. In der Fahrzeugsattlerei stattet man Autos innen aus und dies kann sowohl handwerklich geschehen, wie es bei Oldtimerrestaurationen der Fall ist, als auch industriell.
Als Autosattler kann man auch Motorradsitzbänke oder Cabrioverdecke herstellen, wie man mir bei Planen Meisel, dem Experten für Verdecke aller Art, erklärt hat. Je nach Betrieb lernt man dann auch, Persenninge oder Carportplanen anzufertigen. Ein extrem umfangreicher, spannender Beruf also!
Du freust Dich schon auf den nächsten Beruf? In Bälde hier – versprochen 😉