Richtig schwere Jungs

Der heute gesuchte Beruf hat was mit „schweren Jungs“ zu tun – im übertragenen Sinne. Wir suchen also weder Bodybuilder noch Gangster 😉 Genau genommen handelt es sich um keinen eigentlichen Beruf, sondern um eine Zusatzausbildung. Doch wenn man die hat, dann kann der Beruf so richtig Spaß machen. Und für einiges Aufsehen sorgen!

Um diese Zusatzausbildung absolvieren zu können, muss man zum Beispiel in Österreich die Lenkerberechtigung der Führerscheingruppen C und E besitzen und die theoretischen Grundlagen der Straßenverkehrsordnung und des Kraftfahrzeuggesetzes nachweisen.

Dazu darf man eine 30 Einheiten dauernde Schulung besuchen und auch Praxiserfahrung nachweisen. Ihr ahnt bereits – dieser Beruf hat etwas mit dem Straßenverkehr zu tun!

Nun taucht natürlich die Frage auf – wo soll man diese Praxis absolvieren und wie, wenn man die Ausbildung noch nicht hat?

Wir verraten mal so viel: Es geht um Transporte und ein Experte für Schwertransporte, das Unternehmen Obermair Transporte, hat uns Material zur Klärung dieser Frage zur Verfügung gestellt. Bei Obermair hat man uns erklärt, wie diese „praktische Unterweisung“ aussehen muss. Es bedarf eines Unternehmens, das die Berechtigung besitzt, Transporte dieser Art durchzuführen und der Kandidat muss an mindestens drei Transporten teilnehmen.

Und nach Absolvierung dieser Praxis sowie des theoretischen Kurses und der Prüfung wird der Kandidat VEREIDIGT!

Dämmert Euch schon was??? Ja?

Wann immer man im Auto nach einem langen, schweren Transport herfährt und dahinter und davor ein „Convoi Exceptionnel“ Fahrzeug sieht – BINGO, um diesen Beruf geht es!

Heute haben wir den „Sondertransportbegleiter“ gesucht! Wer diesen spannenden Beruf ergreift, sollte vorher den Lkw Führerschein gemacht haben und sich bereits mit der Materie Schwertransporte und Sondertransporte beschäftigt haben – und das kann man bei jedem Unternehmen, das so wie Obermair Schwertransporte und Sondertransporte anbietet.

Nach bestandener Prüfung darf man Sondertransporte durch Europa begleiten, Windmühlenflügel nach Holland bringen oder Segelyachten nach Griechenland. Oder riesige Turbinen zu Wasserkraftwerken auf dem ganzen Kontinent!

Bis bald mit dem nächsten Beruf aus der Raterunde!

Tradition und Zukunft

Der heute gefragte Beruf hat sich aus einem alten Handwerksberuf entwickelt, der viel mit Pferden zu tun hatte. In diesem alten Beruf war man hauptsächlich mit dem Material Leder in Kontakt, im 21. Jahrhundert hat man in diesem Handwerksberuf mit den verschiedensten Materialien zu tun.

Der gesuchte Beruf ist sowohl in Deutschland wie auch in Österreich ein dreijähriger Lehrberuf mit Berufsschule. Nach Ausbildungsende sollte man sowohl Einzelanfertigungen herstellen können als auch in der industriellen Serienfertigung tätig sein können. Das klingt spannende, findest Du? Ok, dann verrate ich noch mehr.

Im Zuge der Ausbildung lernt man, mit Schablonen umzugehen, diese benötigt man nämlich für die Herstellung bestimmter Produkte. Die zugeschnittenen Teile aus den verschiedensten Materialien sollte man durch Kleben, Nieten oder Nähen verbinden können, berichtet uns „bic.at„, die österreichische Seite für die optimale Berufswahl.

Je nach Betrieb befasst man sich in diesem Beruf mit dem Inneren von Fahrzeugen oder aber auch mit nicht im Fahrzeug befindlichen Teilen, die mit Autos oder Booten zu tun haben. Jetzt bist Du verwirrt? Achtung, gleich kommt die Auflösung 😉

Beim gesuchten Beruf handelt es sich um den/die FahrzeugsattlerIn! Zurückgehend auf den alten Handwerksberuf des Sattlers, der Sättel, Geschirre und Zaumzeuge aus Leder herstellte, kümmert sich der Fahrzeugsattler um den Nachfolger des Pferdegespanns, das Auto. In der Fahrzeugsattlerei stattet man Autos innen aus und dies kann sowohl handwerklich geschehen, wie es bei Oldtimerrestaurationen der Fall ist, als auch industriell.

Bild zur Verfügung gestellt von www.planen-meisel.at

Als Autosattler kann man auch Motorradsitzbänke oder Cabrioverdecke herstellen, wie man mir bei Planen Meisel, dem Experten für Verdecke aller Art, erklärt hat. Je nach Betrieb lernt man dann auch, Persenninge oder Carportplanen anzufertigen. Ein extrem umfangreicher, spannender Beruf also!

Du freust Dich schon auf den nächsten Beruf? In Bälde hier – versprochen 😉

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