Abenteuer oder trockene Wüste?

Unser heutiger Beruf klingt absolut nach Abenteuer und für so manchen, der ihn ausübt, ist das Berufsleben auch tatsächlich ein großes Abenteuer. Wüsten durchreisen, im Dachzelt übernachten und unter dem Sternenhimmel schlafen, das könnte ein Teil dieses Berufsbildes sein. Das andere ist aber trockene Arbeit zwischen Steinen und Statistiken. Haben wir bereits zu viel verraten?

Bild zur Verfügung gestellt von Offroadmanni, dem Shop für Offroadausrüstung

Der Beruf, den wir suchen, befasst sich mit „Systemzusammenhängen der natürlichen Elementen“ und eines gleich vorweg, der gesuchte Beruf ist nicht Astrologe oder Astrologin, sondern gemeint sind die tatsächlichen Elemente. Wer jetzt überhaupt nicht an Astrologie gedacht hat, sei erklärt, auch dieses Gebiet befasst sich mit Elementen.

Bei unserem Beruf geht es aber um die natürlichen Elemente der Erdoberfläche, Gewässer, Boden und Vegetation und deren Zusammenhänge. Und, um nicht zu vergessen, wer diesen Beruf ausüben möchte, muss ein Studium vorweisen. Welches, das verraten wir in der Auflösung. Dämmert es bereits?

Richtig! Gesucht war der/die „Geograf/in“! Das Fachgebiet dazu lautet die „physische Geografie“ und die Arbeitsfelder bestehen zum größten Teil daraus, dass Landschaften kartografisch festgehalten werden, Teile eines Naturraums erforscht werden und Zusammenhänge zwischen landschaftsökologischen Phänomenen erforscht werden.

Abenteuer oder Laborarbeit?

Studien, die einen Einstieg in dieses Berufsfeld ermöglichen, sind zum Beispiel:

  • Geographie
  • Gebirgs- und Klimageographie
  • Geographie und Regionalforschung
  • Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung im Masterstudium
  • Umweltsystemwissenschaften, ein Masterstudium zur Spezialisierung in „Gebirgs- und Klimageographie“
  • Geosciences – dabei handelt es sich um ein Masterstudium zur Erweiterung und Vertiefung in Geologie, Paläontologie und Stratigraphie, Petrologie und Geochemie, Mineralogie und Hydrochemie, Hydrogeologie und Ingenieurgeologie, vgl. AMS

Wer Glück hat, arbeitet in diesem Beruf nicht nur auf Universitäten oder in Laboren, sondern kommt auch in den Genuss, abenteuerliche Reisen mitzumachen. Und dabei vielleicht wirklich in der Wüste im Dachzelt schlafen zu können. Versprechen können wir das aber nicht 😉

Knifflig heute? Wir von Beruferaten finden schon. Weil die Sache mit dem Dachzelt ein wenig verwirrend war 😉 Im Zuge unserer Recherche haben wir übrigens einen unglaublich interessanten Artikel zu Dachzelten gefunden, und zwar für kein anderes Fahrzeug als den legendären Trabi. Viel Spaß beim Lesen!

Schneiden ohne Messer

Der heutige Beruf ist vermutlich für jeden sehr einfach herauszufinden, der sich mit der Materie schon einmal befasst hat. Für alle anderen kann es richtig tricky sein!

Wir suchen einen Beruf, in dem man sich grundsätzlich mit dem Thema Schneiden befasst. Die Experten, die diesen Beruf ausüben, kommen aber gänzlich ohne Messer aus.

Ja klar, da denkt man doch sofort an Laserschneiden, an Operationen mit Laser, die wesentlich genauer erfolgen können als mit einem Skalpell und darum für spezielle Bereiche in der Medizin bestens geeignet sind. Aber das meinen wir nicht. Unser Beruf hat mit Technik zu tun. Und es ist wieder nicht Lasern, denn die Technik des Laserschneidens findet nicht nur in der Medizin ihren Einsatz, sondern auch in Industrie und Technik. Mit Laserstrahlen kann man sogar Stahl schneiden. Aber das suchen wir nicht. Was wohl dann?

Wir suchen einen Beruf, in dem nicht mit Laser geschnitten wird, sondern mit einem natürlichen Element, dem man sonst nachsagt, dass es nur mit Stetigkeit auch Steine aushöhlen kann… RICHTIG! Gesucht war die Wasserstrahltechnik, das Wasserstrahlschneiden. Und genau genommen gibt es für dieses Einsatzgebiet keinen einzelnen Beruf.

Vielmehr werden, wenn es um Wasserstrahlschneiden, also das Schneiden mit feinen Wasserstrahlen, die mit hoher Geschwindigkeit zum Teilen fester Stoffe eingesetzt werden, Spezialisten in den Bereichen Industriemechaniker genauso gesucht wie Menschen, die Zusatzausbildungen im CNC Schneiden haben. Wir können dieses Mal also keine Ausbildungshinweise geben, denn auch Schlosser und Konstruktionsmechaniker, die entsprechende Zusatzausbildungen haben, können Wasserstrahlschneiden.

Jobs scheint es im Bereich Wasserstrahltechnik auf jeden Fall jede Menge zu geben, wie die Recherche im Netz gezeigt hat. Das freut uns vom Beruferaten Club und wir freuen uns außerdem schon sehr auf das nächste Rätsel!

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